
Ebola-Fälle in Uganda werden durch das sudanesische Virus verursacht. Neue Impfstoffprüfungen werden bald beginnen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der wöchentlich gemeldeten neuen Ebola-Fälle in Uganda seit ihrem Höhepunkt Mitte Oktober rückläufig. Der jüngste Fall wurde am 14. November in einem Bezirk von Kampala gemeldet.
Am 21. November gab es 141 Fälle und 55 Todesfälle. Zudem sind nach Angaben des ugandischen Gesundheitsministeriums etwa 22 Menschen an Ebola gestorben, wie die WHO mitteilte. Die Regierung kündigte den Ausbruch am 20. September an. Laut Weltgesundheitsorganisation sind ein Viertel der Betroffenen Kinder unter zehn Jahren.
Auch in Uganda sind Tests mit dem neuen Impfstoff geplant. Die Dosen sind nicht wie geplant angekommen. Aber sie werden in den kommenden Tagen erwartet, sagte die WHO. Der Ausschuss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und externe Experten empfahlen insgesamt drei Impfstoffkandidaten zum Testen.
Der Ebola-Fall in Uganda ist auf das sudanesische Virus zurückzuführen, für das noch kein Impfstoff zugelassen ist. Zwei Impfstoffe wurden gegen die Zaire-Variante zugelassen, die um 2014 einen großen Ausbruch in Westafrika verursachte, aber sie waren gegen die sudanesische Variante nicht wirksam. (dpa)