Displace ist ein komplett kabelloser TV

Auf der CES in Las Vegas können wir auch dieses Jahr wieder spannende Innovationen aus der Tech-Welt bestaunen. Mit von der Partie war auch der weltweit erste komplett kabellose Fernseher. Das Displace genannte Gerät bietet OLED-Panels und soll bei durchschnittlicher Nutzung knapp einen Monat ohne externe Stromversorgung nutzbar sein. Aber dann muss man ein Scheitern hinnehmen.

Displace kommt in einem komplett kabellosen Design

Es ist interessant, nur den Hubraum zu betrachten. Der Fernseher benötigt jedoch überhaupt kein Kabel, was bedeutet, dass Sie ihn überall aufhängen können, wo Sie möchten. Bei genauerem Hinsehen muss man allerdings feststellen, dass das kabellose Design auch einige Schwächen hat. Aber bleib erstmal positiv. Damit der Fernseher Strom liefern kann, hat der Hersteller ihn mit insgesamt 4 Akkus ausgestattet.

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Bild: Umzug

Wenn diese vollständig aufgeladen sind, sollte Displace den ganzen Monat über mit einer durchschnittlichen täglichen Nutzung von fast 6 Stunden verwendet werden können. Der Kabelbruch betrifft nicht nur das Stromkabel. Es gibt keinen anderen Kabelanschluss am Fernseher. Stattdessen wird der Fernseher mit einer externen Box geliefert, die den entsprechenden Anschluss bereitstellt. Die Box soll dann ihr Signal an maximal fünf verschiedene Verdränger im Haushalt senden können. Das erinnert an viele Raumideen aus der HiFi-Welt.

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Alltagstauglichkeit kommt in Frage

Eine weitere Eigenschaft, die der Hersteller von Displace verspricht, ist die Überlastfähigkeit. So sollte man sich eine klassische Wandhalterung mit einem einzigartigen Fernseher leisten können und es auch noch blitzschnell aufhängen können. Displace will hier mit seinem Vakuumloch maximale Flexibilität ermöglichen. Zwischen der Geräterückseite und der entsprechenden Wand entsteht eine Lücke, wodurch der Fernseher wie von Zauberhand an Ort und Stelle bleibt. Diese Funktion kann auch auf der Nevada Desert Technology Expo bewundert werden. Allerdings muss man an ihrer Übertragung auf die Realität zweifeln. Die Leute hinter Displace verwendeten Glaswände, um den Fernseher als Teil ihrer Demonstration zu platzieren.

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Bild: Umzug

Natürlich ist es sehr einfach, auf dieser Fläche Platz zu schaffen. Wie es auf einer alten Mauer aussieht, ist wieder eine ernsthafte Frage. Vor allem, wenn es nicht besonders glatt ist. Daher scheint dieses System nicht alltagstauglich zu sein. An klassischen Wänden kommt man um die Standard-Wandhalterungen vielleicht nicht herum, die dann der Systemflexibilität die Speichen ins Rad setzen. Ein größeres Problem ist jedoch die Tatsache, dass der Staubsauger nur gewartet werden kann, wenn der Fernseher eingeschaltet ist. Andererseits müssen Sie die Batteriekapazität ständig überwachen. Wenn die Batterie schlappmacht, fallen teure Technikteile von der Wand.

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Bis zu vier Verschiebungen können auch zu einem großen Fernseher zusammengefügt werden. (Bild: Verschiebung)

Displace-Operationen sind übrigens etwas Außergewöhnliches. Offensichtlich kommt hier keine normale Fernbedienung zum Einsatz. Stattdessen sollte der Benutzer selbst die Fernbedienung sein. Das bedeutet, dass der Fernseher über Gesten gesteuert wird. Um den Benutzer zu identifizieren, hat der Fernseher oben eine Kamera, die in der Lage sein soll, die Bewegungen des Benutzers zu erkennen. Weil die Kamera keine Wahl hat, aber wenn es keine Wahl gibt, muss sie die ganze Zeit eingeschaltet sein. Das heißt, während Sie fernsehen, sieht Sie der Fernseher die ganze Zeit an. Wer will das in einer Zeit, in der Datenschutz eine wichtige Rolle spielt?

Das Feld Displace Connection ist ein Fragezeichen.

Das wohl größte Fragezeichen bisher ist die Anschlussbox. Immerhin ist damit sichergestellt, dass das Quellgerät mit dem Fernseher verbunden werden kann. Zumindest hat der Hersteller auf der CES keine Bilder der Box gezeigt. Auch Experten von 4KFilme.de sind bei der komplett kabellosen TV-Show dabei. Und sie haben nur Vertrauen in die neue Ausrüstung.

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Eine Kameratauschoption für die Gestensteuerung gibt es nicht. (Bild: Verschiebung)

OLED-Panels sollen ein überraschend schlechtes Display bieten. Denn Displace will so energieeffizient wie möglich arbeiten. Da OLED-TVs jedoch nicht allgemein für ihre energiesparende Arbeitsweise bekannt sind, werden Parameter wie die Helligkeit auf ein Minimum reduziert. Das bedeutet, dass die Bildqualität zugunsten der Akkulaufzeit leiden muss.

Preis und Verfügbarkeit

Wie kabelloses Fernsehen klingen kann und Displace nicht wirklich sexy ist. Schließlich muss man einfach zu viele Einstellungen vornehmen, um auf das Netzkabel verzichten zu können. Der Fernseher bietet übrigens bereits eine kabellose Übertragung vom Endgerät über die entsprechende Anschlussbox. Daher müssen dünnere und weniger klare Stromleitungen sehr störend sein. Wann Displace in den Handel kommt, ist unklar. Vielleicht sollte der Hersteller für die Anpassung etwas länger brauchen. Aber der Preis steht schon fest. Der kabellose Fernseher soll 3.000 Dollar kosten.

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