Deutsche Handballerinnen verlieren gegen Montenegro | Freie Presse

Der deutsche Handballer hat gegen Montenegro viel Kampfgeist bewiesen, kassiert aber trotzdem seine erste Niederlage bei der EM. Diesmal ist es Spanien.

Podgorica.

Im Hexenkessel von Podgorica zeigte der deutsche Handballer Anspannung, als er gegen Montenegro seine erste EM-Niederlage kassierte, dennoch kann die DHB-Auswahl, die derzeit mit 2:2 Punkten auf dem Konto steht, weiterhin alleine die Hauptrunde erreichen.

Vor 4500 Zuschauern waren Emily Berg und Alina Grijiers mit jeweils sieben Treffern Deutschlands beste Werferinnen. Am Mittwoch trifft das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch zum Abschluss der Qualifikationsrunde der Gruppe D auf den WM-Vierten Spanien.

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DHB-Frauen taten sich mit knallharten Hostessen schwer

Die deutsche Mannschaft erwischte einen guten Start und ging bald mit 3:1 in Führung. Doch der erste Elfmeter von Kreisläuferin Maike Schmelzer brachte das DHB-Team aus dem Rhythmus. Der Offensive fehlte es in der Schlussphase an Präzision, die Defensive verlor an Kompaktheit. Dies nutzte die Gastgeberin zum 5:0-Lauf.

Gaugisch reagierte mit der ersten Auszeit zum 3:6 (11. Minute), in der er gelassen auf die Mängel hinwies. Das deutsche Spiel hatte jedoch seine Schwächen. Vor allem offensiv sündigte die DHB-Auswahl mit zu vielen Fehlpässen und Fehlern. Es fiel in die Hände der Montenegriner, die auch viele Chancen ausließen.

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Nach 20 Minuten guter Spielzeit geriet die deutsche Mannschaft erstmals mit 8:12 und vier Toren in Rückstand. Anders als beim knappen 25:23-Auftaktsieg gegen Polen gelang es Gaugischs Schützling auch nicht, den Rückstand mit vier Toren Rückstand in der ersten Halbzeit vor der Pause zu verkürzen. Am Ende traf Silje Brons Petersen den letzten Wurf.

Nach der Einwechslung startete Deutschland stark und glich innerhalb von sieben Minuten mit 16:16 aus. Zu diesem Zeitpunkt war Xenia Smits nicht mehr da. Der Rückraumspieler des deutschen Meisters SG BBM Bietigheim sah für seinen dritten Elfmeter in letzter Minute die Rote Karte.

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Das schwächte die deutsche Mannschaft vor allem in der Defensive. Die Frauen des DHB kämpften selbstlos, aber sie kämpften weiter gegen die Angriffe ihrer härteren Gastgeber. Mitte der zweiten Halbzeit jagt man wieder dem 3-Punkte-Unterschied hinterher.

In der heißen Schlussphase übernahm vor allem Berg mehrfach von hinten die Verantwortung, ließ das DHB-Team mit Toren auf ein Comeback hoffen. Am Ende ging der deutschen Mannschaft die Kraft aus. (dpa)

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