
Thorsten Burmester, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), verriet am Mittwoch, dass er im Sportausschuss des Bundestags einen durchaus erfüllenden Nebenjob hat. zu einem zusammengefasst. Er sieht die von der Bundesregierung beschlossene Spitzensportreform und den organisierten Sport 2016 als verlangsamte Züge von Station zu Station (also Olympia 2018, 2021 und 2022) und vergleicht sie. Nun ist er endgültig in eine Sackgasse geraten (sprich: immer weniger Erfolg). Sie müssen nicht nur neue Bremsbeläge aufziehen, sondern auch neue Züge auf die Gleise und neues Personal stellen. Mit anderen Worten, die alten Reformen sind spektakulär gescheitert.
Das verwundert einerseits, weil die Bundesregierung und der Sport den Sportlern 2016 „vier bis acht Jahre aufs Podest“ geschenkt haben. Unterdessen forderten der DOSB und Deutschlands größter Sportförderer, das Bundesinnenministerium (BMI), Reformen einer Reform, die bereits Wochen zuvor gescheitert war. Sportkommission am Mittwoch. Und mit der Zuverlässigkeit von Deutschlands Top-Sportbahnen war schnell klar, dass dies auch die Zukunft ist.
Johannes Herber, Geschäftsführer der Deutschen Leichtathleten-Nationalmannschaft, wiederholte seine größte Kritik an der Kommission: Das neue Konzept “redet immer noch zu viel über Struktur, zu wenig aus der Sicht von Athleten und Trainern. Nein.”, stellten Herber und Maximilian Klein vor 30 Stichpunkte am Mittwoch. Dies sollte sich stärker auf die Athleten konzentrieren, die die Lieferanten von Erfolgen und Medaillen sind. Es war etwas Interessantes daran. Es ist eine Art “Sportler-Studentendarlehen”, bei dem Sie bei Erfolg des Sportlers auf bestimmte Rückzahlungen verzichten können. Oder ein Innovationstopf, der Athleten belohnt, die ihren Weg zum Erfolg jenseits der Basis finden. Oder die Jugendsportreform, die Experten schon lange fordern: Anstatt bei Jugendmeisterschaften Medaillen an Basen und Trainer zu vergeben, sollten wir Erfolge im Erwachsenenbereich belohnen. zu schnell. Maximilian Kleins treffendes Resümee: „Sportler werden immer gemessen“, wenig Unterstützungssysteme.
Anders gesagt: Dysfunktionale Spitzensportgeräte werden nicht erfolgreicher und schlucken jährlich rund 370 Millionen Euro vom Bund.
Wie konkret das neue „breite Konzept“ diese Anregungen wie andere zentrale Fragen einfließen will, blieb am Mittwoch vage. „An welchen Kriterien messen Sie den Erfolg?“, fragte Friedhelm Julius Bucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes. Burmester räumte jedenfalls ein, dass es keine gute Idee sei, sich nur auf Medaillen zu konzentrieren. Unklar blieb auch, wie die Gelder künftig von den neuen, eigenverantwortlich betriebenen Sportinstitutionen verteilt werden könnten. Wie Johannes Herber erläuterte, kann der DOSB in dieser neuen Einrichtung eine Art Qualitätskontrolle übernehmen. Das bedeutet nur, dass diese Institution nicht mehr wirklich unabhängig ist. Das viel diskutierte föderale Potas-System ist die Grundlage für die Höhe der jeweiligen Berufsgenossenschaft. Allerdings muss dieses „Kartoffelmonster“ (Andre Hahn/Dai Linke) unbedingt gezähmt werden. Viele Branchenverbände haben zuletzt über zu viel Bürokratie geklagt.
DOSB-Direktor Burmester war übrigens in einer Sache sehr konkret. Das neue Konzept könnte bereits 2028 in Kraft treten. Bei den Olympischen Spielen 2024 und 2026 wird die deutsche Sportbahn hinter den Kulissen weiter von sich reden machen.